Vorgeschichte | Seit 1928 hat es in Tübingen fliegerische Tätigkeiten gegeben, die aber nicht dokumentiert sind. Sicher ist, daß 1931/32 zwei Flug- und Arbeitsgruppen bestanden. Sie wurden später im deutschen Luftsportverband (DLV) aufgenommen. Viele unserer Gründungsmitglieder haben in diesen Jahren, bis zum Verbot 1945 durch die Alliierten, das Segelfliegen erlernt. |
1950 | Neugründung des Vereins am 30.09. in der alten Gewerbeschule (Fruchtschranne) unter dem 1. Vorsitzenden Dr. Eduard Buchenberger. |
1951 | Selbstbau eines Nurflügel-Doppelsitzer-Segelflugzeuges „Horten XVc“ in einer angemieteten Werkstatt. |
1952 | Umzug in die Werkstatt der „AKA-Flieg Tübingen“ in die Wächterstraße. Nach Freigabe des Segelfluges 1. Sommerfluglager auf dem Salmendinger Heufeld. |
1953 | Erschließung des Segelfluggeländes Farrenberg bei Talheim. Verkauf der „Horten“ und Kauf einer „Mü 13E“. |
1954 | Bau der ersten Flugzeughalle auf dem Farrenberg. |
1955 | Dr. Erwin Schwaderer wird 1. Vorsitzender. Teilselbstbau eines einsitzigen Übungsseglers „Spatz B“. |
1956 | Abbruch und Wiederaufbau einer städtischen Baracke (für 1.- DM) als eigene Werkstatt auf einem Stadtgrundstück bei Fa. Rösch in der Schaffhausenstraße. Eigenbau eines Schul-Doppelsitzers „Rhönlerche“. |
1958 | Erweiterung der Farrenberghalle um 5 m. Teilselbstbau eines einsitzigen Leistungsseglers „L-Spatz 55“, der „Spatz B“ wird verkauft. |
1959 | Kauf des Grundstückes Bismarkstraße 140, versetzen der Werkstattbaracke dorthin. |
1960 | Brand der Werkstatt am Aschermittwoch. Wiederaufbau als Massivbau in Eigenarbeit. Kauf eines neuen Schul-Doppelsitzers „Bergfalke II/55“ als Ersatz für die verbrannte „MÜ 13E“. |
1962 | Teilselbstbau des einsitzigen Hochleistungssegelflugzeuges „Zugvogel III A“. Erste freie Strecke über 300 km geradeaus. |
1964 | Kauf eines einsitzigen Motorseglers „Motorspatz“. |
1965 | Karl Kirn übernimmt Vereinsvorsitz. |
1966 | Kauf eines zweisitzigen Motorseglers „Motorfalke A“, „Motorspatz“ verkauft. |
1968 | Kauf des Übungsseglers „K 8 B“ und des Leistungsseglers „Ka 6 E“. Erste Zielrückkehrflüge über 300 km vom Farrenberg. |
1970 | Wolfgang Nickel wird 1. Vorsitzender. Kauf der „ASW 15 A“, einsitziges Leistungssegelflugzeug aus Kunststoff. |
1971 | Erstmalig „Tag der offenen Tür“ auf dem BEKA-Flugplatz in Tübingen. Motorsegler „A“ in „B“ getauscht. |
1972 | Anbau der Farrenberghalle für Motorsegler |
1974 | Gründung der THURM-Unterrichtsgemeinschaft der Vereine Tübingen, Herrenberg, Unterjesingen, Rottenburg und Mössingen. Kauf einer „ASW 15 B“ anstelle der „A“. |
1975 | Kauf eines weiteren Kunststoff-Leistungsseglers „Club-Libelle“. |
1976 | Ersatz der „Club-Libelle“ durch eine zweite „ASW 15 B“. Erste 500 km Dreiecksflüge vom Farrenberg aus. 25 jähriges Jubiläum wird mit BEKA-Flugplatzfest und großem Fliegerball in der Lustnauer Turnhalle nachgeholt. |
1978 | Konrad-Dietrich Riethmüller (KDR) wird 1. Vorsitzender. |
1980 | Kauf eines Hochleistungs-Motorseglers „Janus CM“ aus Kunststoff, doppelsitzig mit Klapptriebwerk. |
1981 | Neue Doppeltrommel-Schleppwinde geht nach zweijährigem Eigenbau in Betrieb. |
1982 | Anbau der Farrenberghalle für Windengarage. |
1983 | Erste 600 km-Dreiecksversuche in den Alpen mit „Janus CM“. |
1984 | Kauf eines gebrauchten Hochleistungssegelflugzeuges mit Wölbklappen „Nimbus 2C“. Platzhalter Farrenberg ist jetzt FSV Mössingen. |
1985 | BEKA-Flugplatz wird geschlossen, der „Motorfalke B“ wird verkauft. |
1986 | Kauf eines neuen zweisitzigen Kunststoffmotorseglers „Grob G 109 B“. |
1987 | Ab jetzt findet der Tag der offenen Tür auf dem Farrenberg statt. |
1989 | Orkanschaden Hallendach Farrenberg, Erneuerung in Eigenarbeit. Vereinssatzung geändert und juristisch verbessert. Neue Flugplatzordnung. |
1990 | Claus Mast übernimmt den Vereinsvorsitz. Umstellung des Flugzeugparks auf Kunststoff, außer dem Oldtimer Ka 6 E. Verkauf von „Bergfalke III“ und „Ka 8 B“. Kauf eines neuen doppelsitzigen Kunststoffsegelflugzeuges „TWIN III Acro“ für die Flugausbildung sowie für Leistungs- und Kunstflüge. Große Jubiläumsfeier „40 Jahre Flugsportverein Tübingen“ auf dem Gelände der Fa. Somfy in Tübingen. |
1991 | Verkauf der „ASW 15 B“ „41“. |
1992 | Kauf eines neuen einsitzigen Hochleistungsflugzeuges „Discus CS“. |
1993 | Baupläne für neue Farrenberghalle werden eingereicht. |
1994 | Baugenehmigung für neue Halle wird erteilt. |
1995 | Abbruch der alten Halle und Baubeginn der neuen Halle. |
1996 | Offizielle Einweihung der neuen Halle. |
1998 | Verkauf von „Janus CM“ und Neukauf des doppelsitzigen Hochleistungs-Segelflugzeuges „DUO Discus“. |
2000 | Innerhalb von drei Tagen wir die Rekordmarke eines FAI-Dreiecks auf 600 und 700 km mit „Elfe S4A“ (Privatflugzeug) erhöht. In der Clubklasse Mannschaftswertung wird der 4. Platz bei der deutschen Meisterschaft belegt. Orkan Lothar zerstört drei Flugzeuganhänger und beschädigt weitere drei teilweise stark. |
2000 | „Nimbus 2C“ wird verkauft. Am Farrenbergwettbewerb erreichen die 4 Tübinger Teilnehmer beste Plazierungen (Clubklasse Platz 1 – 3, Offene Klasse Platz 4). Das 50-jährige Jubiläum wird auf dem Farrenberg gefeiert. |
2005 | Verkauf der „ASW 15“ und Kauf eines „Discus 2b“. |
2007 | Klaus Kalmbach fliegt erstmals vom Farrenberg aus 1000 km im Segelflug mit seinem „Nimbus 3M“(Privatflugzeug). |
2008 | Dirk Kaltenmark wird 2. Vorsitzender des FSV und löst damit Klaus Kamps ab. |
2009 | Nach 19 Jahren als Vorstand stellt sich Claus Mast nicht mehr für weitere 3 Jahre zur Verfügung. Conrad Hartter wir 1. Vorsitzender des Vereins. 1. Platz in der Quali-Liga Badenwürttemberg weit und Aufstieg in die 2. Bundesliga. |
2010 | Dirk Kaltenmark belegt mit dem Flugschüler Team beim Farrenberg Wettbewerb den 1. Platz in der Clubklasse. Auf dem Farrenberg wird das 60-jährige Bestehen des Vereins gefeiert. |
2011 | Dirk Kaltenmark und Klaus Kalmbach nehmen an der deutschen Meisterschaft der Offenen Klasse in Lüsse teil. |